Manueller Hand-Milchaufschäumer aus Edelstahl mit Doppelsieb

Im Vergleich zu elektrischen, stationären Milchaufschäumern oder akkubetriebenen Stab-Milchschäumern ist bei manuellen Hand-Milchschäumern etwas körperlicher Einsatz gefragt. Denn beim Hand-Milchaufschäumer musst du deine Milch von Hand schäumen, wenn du dir einen cremigen Milchschaum für deinen Kaffee wünschst. Wenn du einmal den Dreh raus hast, wirst du feststellen, dass du hiermit sehr gute Ergebnisse erzielen kannst.

Bei Hand-Milchaufschäumern bewegt man ein bestimmtes Sieb auf und ab, um Luftbläschen in die Milch einzuarbeiten. Es ist also ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt. Sobald sich der Milchschaum gebildet hat, musst du ca. eine Minute warten, damit sich der Schaum etwas setzen kann. Danach ist der Schaum bereit, um diverse Getränke zu veredeln. Auch wenn man ein bisschen Muskelkraft, etwas Geschick und viel Übung benötigt, lohnt sich diese Fertigkeit für viele Baristas, die gerne auch mal auf Batterien oder Strom verzichten und selbst Hand anlegen.

Ja. Dank des Edelstahls und des hitzefesten Holzgriffes nimmt dir dieser Hand-Milchschäumer ein paar Arbeitsschritte ab. Man kann den Behälter einfach ohne Deckel auf den Herd stellen, darin die Milch erhitzen, dann von der Herdplatte nehmen und die Milch nach Anbringung des Deckels mit sanften Pumpstößen aufschäumen. Durch das Hochglanz-Finish entstehen keine Ablagerungen und man kann den Aufschäumer nach Gebrauch einfach manuell kurz auswaschen oder in die Spülmaschine stecken.

Um den perfekten Milchschaum herzustellen, musst du zuerst wissen, wie dieser überhaupt aussehen soll. Um guten Milchschaum zu beschreiben, verwenden Baristas diverse Adjektive wie: „sahnig“, „fest“, “„cremig“, „locker“ oder „feinporig“, die teils sehr widersprüchlich klingen.

Bei vielen Kaffeegenießern sorgt besonders fester Schaum für Begeisterung. Er türmt sich in der Tasse hoch und sieht beeindruckend aus. Baristas nennen diese Art von Milchschaum Bauschaum. Dieser Schaum wird meist als typischer Anfängerfehler belächelt. Das Ideal für die Experten tendiert eher zu cremigen Milchschaum, der die Konsistenz von halb geschlagener Sahne hat und noch fließen kann. Diese Art von Milchschaum punktet nicht nur für viele im Geschmack, sondern erleichtert auch die Arbeit des Baristas, wenn dieser bestimmte Verzierungen und Bilder anstrebt. Die sogenannte Latte Art.

Dieser Schaum, der für viele Baristas die erste Wahl ist, wird auch cremiger Fließschaum genannt und wird im traditionell italienischem Café serviert. Letztendlich ist der Milchschaum jedoch, sowie jeder anderer Aspekt eines Kaffees, reine Geschmackssache.

Bei der Schäumung von Milch sind die richtigen Bestandteile von Eiweiß und Fett besonders wichtig. Ein höherer Fettgehalt erleichtert das Aufschäumen und ermöglicht stabilen, cremigen Milchschaum. Die Milch, die zum Aufschäumen verwendet wird sollte mindestens 1,5% Fett haben und idealerweise homogenisiert sein.

Laktosefreie und pflanzliche Milch

Laktosefreie Milch lässt sich genauso gut aufschäumen wie herkömmliche Milch. Manche schwören darauf und behaupten, man könnte damit sogar bessere Ergebnisse erzielen. Pflanzliche Milch eignet sich genauso gut wie herkömmlicheMilch, jedoch sollte man den Fettgehalt im Auge haben, denn der variiert bei den unterschiedlichen Marken stark. Während man mit wahrscheinlich allen Varianten akzeptablen Milchschaum erzeugen kann, eignen sich evtl. nicht alle für die professionelle Latte Art. Baristas, die auf Nummer sicher gehen wollen, können auf vegane Milch, die speziell zum Aufschäumen hergestellt wurde, zurückgreifen. Marken, wie z.B. Alpro vertreiben diverse “Barista-Versionen” ihrer herkömmlichen Produkte.

Hand vs. Stab

Stab-Milchaufschäumer haben einen Quirl, der dazu dient, Luft in die Milch einzuarbeiten. Dieser Quirl wird mithilfe eines Akkus angetrieben. Der Milchschaum, den man mit einem Stab-Milchschäumer erzielt, ist meist deutlich fester, während der manuelle Hand-Aufschäumer cremigen, luftigeren Schaum erzeugt. Hand-Milchschäumer setzen zwar etwas Körpereinsatz voraus, dafür gehe sie nicht so schnell kaputt und muss man auch keine Batterien wechseln.

Hand vs. Automatik

Automatische Milchaufschäumer arbeiten mit Induktion und sind in der Handhabung sehr leicht. Milch einfüllen, Start drücken, warten & fertig. Die Zeit, die man sich beim Schäumen der Milch spart, muss man jedoch für die Reinigung wieder aufwenden. Bei automatischen Modellen ist nämlich der elektrische Sockel fest mit dem Milchgefäß verbunden, wodurch die Reinigung sehr umständlich ist. Außerdem ist der Milchaufschäumer in der Anschaffung relativ teuer.

Manchmal sind es die einfachsten, primitivsten Lösungen, mit denen man mit etwas Übung die besten Ergebnisse erzielt. Hand-Milchschäumer sind sehr gut geeignet, um Milchschaum ganz ohne Stromkabel, Akku und Motor in verschiedenen Qualitäten zu erzeugen. Ob cremiger Fließschaum oder unverwüstlicher Bauschaum, nur mithilfe eines Hand-Milchschäumers erzielt man ein Endprodukt, dass individuell den Vorlieben des Konsumenten angepasst werden kann. Der manuelle Hand-Milchaufschäumer eignet sich daher insbesondere für Menschen oder Hobby-Baristas, die hin und wieder Milch aufschäumen möchten und am körperlichen Einsatz Freude finden.